Die Millionenstadt direkt am Don, etwa 150 km entfernt von der ukrainischen Grenze, war unser erstes Ziel der 10-tägigen Gastspielreise durch Russland.
Empfangen am Flughafen Platov von einem sehr freundlichen jungen Mann, Student des Sprachlernzentrums in Rostow, der uns stolz erzählte, dass dieser Flughafen für die in diesem Jahr stattgefundene Fussballweltmeisterschaft erbaut wurde – ein prächtiges Gebäude.
Wir wurden in das armenischeStadtviertel Rostows gebracht, wo sich das akademische Jugendtheater und unser Hotel befanden.
Am nächsten Morgen sind wir ein bisschen durch die Stadt spaziert bis wir uns am Nachmittag zur technischen Einrichtung mit unserem Übersetzer Alexander, der Leiterin des Sprachlernzentrums in Rostow Natalia Wassiljewa und dem Team des akademischen Jugendtheaters im Theater trafen.
50. Vorstellung von ‚Die Dicke – spielt Medea‘
Die technische Einrichtung der Bühne, sowie die Betreuung im Theater gingen einwandfrei von statten. Außerdem kam Dr. Wassilij Kusnezow vom Goethe Institut Moskau, um uns persönlich willkommen zu heißen und sich die Vorstellung anzuschauen.
Die 50. Vorstellung meiner Bachelorinszenierung ‚Die Dicke – spielt Medea‘ am akademischen Jugendtheater in Rostow am Don war großartig für mich.
Das Publikum war herzlich, doch schien es teils irritiert ob der sprachlosen Inszenierung, die so viele offene Fragen hinterlässt.
Einzelne ZuschauerInnen nutzten die Gelegenheit mit mir im Anschluss ins Gespräch zu kommen und wir tauschten Gedanken über das ein oder andere Objekt auf der Bühne und die Interpretationsmöglichkeiten aus.
Den Abend ließen wir, Anja und ich, gemeinsam mit Wassilij Kusnezow, Natalia Wassiljewa und ihrer Tochter Olga im Gespräch über die Entstehung der Figur ‚Die Dicke‘ und die kommenden Spieltermine in Russland im Restaurant ausklingen.
Ein wunderbar sonniger Start unserer Reise! Danke Rostow!